Universal Druckkopf für 3D Drucker, hochtemperaturgeeignet, klein und leicht
Mosquito Version 2
Slice Engineering hat die Heatbreak seiner Hotends noch einmal überarbeitet und der Heatbreak eine Beschichtung verpasst. Zugleich wurden die Kühlrippen etwas höher positioniert und die Bohrungen für die Aufnahme der Heatbreak durch eine Vergrößerung optimiert. Die Heatbreak v1 (ohne Beschichtung) passt daher nur in die Hotends der ersten Generation.
Diese Eigenschaften machen die Mosquito Hotends so besonders
Das Mosquito Hotend wurde von Grund auf neu gedacht und konzipiert. So gelang dem amerikanischen Unternehmen Slice Engineering ein Druckkopf mit minimalistischen Außenmaßen und geringem Gewicht. Heraus kamen zwei verschiedene Druckköpfe:
das Mosquito Hotend für hochpräzise und feine 3D Drucke und
das Mosquito Magnum Hotend für erhöhten Materialdurchsatz
Gefertigt aus handverlesenen Materialien für optimale Ergebnisse ist ein Druckkopf für höchste Ansprüche bei der Verarbeitung technischer Kunststoffe bis 450° C entstanden. Gemeinsam mit fein aufgelösten Layern und brillianter Auflösung Ihres 3D Drucks stehen die Mosquito Hotends für hohe Geschwindigkeit, Zuverlässigkeit und Haltbarkeit.
Durch die verwendeten Materialien dieser Druckköpfe werden 85% weniger Hitze in den Kühlkörper abgeleitet, als bei herkömmlichen 3D Druck Hotends. So arbeitet das Mosquito Hotend deutlich energieeffizienter bei gleichzeitig geringer Größe und geringem Gewicht. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass am oberen Ende des Druckkopfs kaum noch Hitze vorhanden ist, sodass eine Montage mit selbstgedruckten Kunststoffadaptern möglich ist. Am Heizblock wiederum wurde durch eine spezielle Kupferlegierung eine besonders gute Wärmeabgabe erreicht, während gleichzeitig der Heizblock selbst Temperaturen bis 550° C problemlos standhält. Der Temperaturverlust nach außen wird durch eine Nickelschicht verringert, welche zugleich das Festsetzen des Gewindes der Nozzle verhindert.
Lernen Sie mehr über die Motivation zur Entwicklung des Mosquito Hotends der beiden Gründer des Unternehmens. Anbei sehen Sie ein Interview mit Chris und Dan:
Mit der hohen Anpassungsfähigkeit an nahezu jeden FDM/FFF 3D Drucker ist dieses Hotend ideal dafür geeignet, Ihren 3D Drucker mit einer verbesserten Komponente auszustatten, um so von weiteren Leistungsmerkmalen zu profitieren. Beide Druckkopf Varianten sind in Ihrem Formfaktor identisch und jeweils für 1,75mm Filamente erhältlich. So sind die Druckköpfe auch ideal für dual Head Anwendungen geeignet, z. B. in einer Kombination aus hochpräzisem Mosquito und rasend schnellem Mosquito Magnum. Dabei gilt: die Nozzles lassen sich ganz einfach mit einer Hand tauschen, ohne den Heizblock berühren zu müssen. Der Abstand der Düsen zueinander kann auf 14mm verkürzt werden. Ein sehr guter Wert, wenn man bedenkt, dass zwei Eigenständige Druckköpfe direkt nebeneinander verbaut werden.
Wie Sie das Mosquito Hotend montieren und weitere nützliche Informationen finden Sie in unserer Mosquito Hotend Anleitung.
Ersetzen Sie den Standard Druckkopf Ihres 3D Druckers und erhalten Sie überzeugende neue Produkteigenschaften durch Verwendung dieses kleinen und leistungsstarken Druckkopfs. Mosquito Hotend jetzt kaufen.
Bitte beachten Sie: Heater, Lüfter und Temperatursensor sind nicht im Lieferumfang enthalten. Fügen Sie diese bei Bedarf bitte Ihrer Bestellung hinzu.
Die Bestandteile der Mosquito Hotends
Full Metal Hotend
Heizblock aus vernickelter Kupferlegierung
kleiner Kühlkörper aus Kupfer
Befestigungsset
Set Inbusschlüssel 1.3 mm, 1.5 mm, 2 mm
Genießen Sie folgende Produktvorteile mit dem Mosquito Hotend
kleiner Formfaktor
geringes Gewicht
bis 450°C Drucktemperatur
Technische Daten Mosquito und Mosquito Magnum
Geeignet für: 3D Drucker mit 1,75mm Filament (z. B. Prusa, Creality)
Filamentdurchmesser: 1,75 mm
Versionen: Standard (Hochpräzision), Magnum (Hochgeschwindigkeit)
Eliminated my "heat creap" problem when printing PLA in hot environment with E3D V6 hot end. Install documentation for most common 3d printers would be welcome. Perhaps you could also sell ptfe tube ready made for most popular printers... (Veröffentlicht am 31.08.2019)
Ich habe das Mosquito Hotend in der Magnum Edition nun seit ca. zwei Monaten in Verwendung.
Es kam in einer schicken kleinen Verpackung mit zwei Lollis diversen Schrauben und passenden Imbusschlüsseln.
Installiert habe ich es auf einem Creality Ender 3 mit Motherboard in Version 1.1.5.
Das Mosquito Hotend hat einen Heizblock aus Kupferlegierung und ist Temperaturstabil bis zu 550°C (nicht getestet). Standardheizblöcke bestehen aus Aluminium, die bei Temperaturen über 290°C leicht weich werden und sich ggf. verformen. Dank der 50W Heater Cartridge erreicht das Hotend zudem in erstaunlich kurzer Zeit die gewünschte Temperatur.
Anstelle einer einzelnen Heatbreak verfügt das Moskito Hotend über 4 dünnwandige Edelstahlrohre an den Ecken des Heizblocks und einen nichttragende Heatbreak. Dadurch muss der Heizblock beim Wechseln der Nozzle nicht mehr fixiert werden, was das Ganze viel einfacher macht.
Der Hotendkühler der optional dazu gekauft werden kann ist für meinen Geschmack etwas zu laut. Daher habe ich diesen von 12V auf 10V gedrosselt, werde aber bald auf einen noch leiseren 40mm Lüfter umsteigen.
Was mir besonders stark aufgefallen ist im Vergleich zum Stock ist, dass ich mit dem Mosquito Hotend wesentlich feiner und präziser drucken kann (Ich nutze die Original Nozzels). (Veröffentlicht am 16.08.2019)
1. Der Keramikkörper sitzt nicht fest und kann ca 2-3 mm nach oben-unten bewegt werden - ist das so gewollt und normal?
Ja, der Isolator beim Mosquito Magnum wird nur über die Heatbreak geschoben. Du musst Dir also keine sorgen machen.
2. Auf der slice engineering Seite habe ich die kompletten Unterlagen zur Installation und Zusammenbau gefunden. Dort wird erwähnt, man soll zwischen dem Heizblock und dem Heatbreak, aufs Gewinde die Wärmeleitpaste schmieren. Soll ich das neue Teil nun tatsächlich auseinanderbauen und das Machen oder fürs erste so lassen wie es ist? Außerdem verstehe ich gerade den Sinn dahinter nicht, da ich ja so wenig Hitze wie möglich vom Heizblock auf das Heatbreak übertragen möchte und da wäre die Leitpaste meiner Meinung eher verkehrt, oder?
Die montierten Hotends sind bereits voll funktionsfähig, hier musst Du nichts weiter unternehmen. Einfach in den Drucker einbauen und loslegen. Lediglich bei Heater und Temperatursensor solltest Du etwas Leitpaste auftragen.
Die Heatbreak ist ein Bi-Metall. Du musst Dir daher keine Sorgen machen, dass die Hitze am Filament nach oben steigt. Um andersherum die Hitze über die Kühlrippen gut ableiten zu können, muss auch ein Temperaturübergang erfolgen. Daher die Leitpaste beim Einsetzen einer neuen Heatbreak in den Heizblock.
Viele Grüße Thomas
Gepostet von Thomas Hellmann am Freitag, 16. Oktober 2020
Die Heatsink (schwarzer Kühlkörper) hat eine etwas größere Öffnung für die Heat Break erhalten
Die Heatbreak hat ein etwas verbreitertes Rohr erhalten, um beim Zusammenbau nicht so leicht zu knicken. Darüber hinaus hat die Heatbreak eine Beschichtung erhalten.
Anbei die Revisionszeichnung des Hotends:
Viele Grüße
Thomas
Gepostet von Thomas Hellmann am Mittwoch, 7. Oktober 2020