Häufige Fragen und Antworten

3D Druck ist das schichtweise Aufbauen eines physischen Objekts. Die Technologie heißt daher auch "additive Fertigung", da Material - anders als beim Fräsen - hinzugefügt wird. 3D Druck findet heute in vielen Anwendungsbereichen statt. Im Privatbereich sind dies vor allem Modellbau/Tabletop, Ersatzteile, individuelle Gehäuse und Einrichtungsgegenstände. Das dabei am häufigsten verwendete Verfahren ist der FDM 3D Druck. Dabei wird ein Kunststoffpolymer aufgeschmolzen und in Schichten aufgetragen.

Als Erfinder des 3D Drucks gilt offiziell Chuck Hull, der erfolgreich sein Patent im Jahr 1986 anmeldete. Dabei war er dem eigentlichen Pionier Hideo Kadama um eine Nasenlänge voraus, da dieser aufgrund eines Formfehlers zuvor keine Patenterteilung erhalten hatte.

Die bei den häufigsten 3D Druckern verwendeten Düsen geben die Temperatur an das Filament weiter. Daher ist eines der wichtigsten Kriterien die Temperaturleitfähigkeit. Die Temperatur wird sehr gut geleitet von Kupfer, Messing und Wolfram Düsen. Neben der Temperaturleitfähigkeit spielt auch die Widerstandsfähigkeit gegen Abrieb eine wichtige Rolle. Hierbei kommen Düsen aus (Edel-)Stahl, gehärtetem Stahl, Werkzeugstahl oder Wolfram zum Einsatz. In seltenen Fällen wird in Messingdüsen ein Edelstein eingesetzt.

Filament für 3D Drucker findest Du in zahlreichen Webshops von Amazon bis zu kleinen Onlinehändlern. Auch manche Hersteller vertreiben ihr Filament direkt online. Und selbst lokal bei Händlern, wie z. B. Conrad kannst Du Filament kaufen. Mehr noch als die Frage nach dem "Wo" solltest Du Dir die Frage nach "Welches" stellen. Denn die Qualitätsabstufungen sind sehr fein und in Hinblick auf das geeignete Material für Dein Projekt und Deinen 3D Drucker solltest Du Dir einige Fragen beantworten.

Dein 3D Drucker erhält seine Druckbefehle über einen Gcode. Diesen Gcode hat zuvor Dein Slicer mit den von Dir eingestellten Parametern erzeugt. Im Gcode sind unter anderem Informationen über X-, Y- und Z-Position, Bewegungsimpulse für die Schrittmotoren sowie Temperaturwerte für Druckbett und Düse enthalten. Im Gcode werden Befehle verarbeitet, die mit M oder G beginnen, gefolgt von einer Zahl. Den Gcode kannst Du in einem Editor-Programm ansehen und wirst dort eine lange Kolonne von G1 Befehlen sehen

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